Es kann ganz einfach sein: Bild kurz an die Wand halten – ja, dort soll es hin – zack, Nagel rein, Bild dran – fertig! Ein Bild an die Wand zu hängen, kann aber auch etwas kniffliger ausfallen. Zum Beispiel, wenn mehrere Bilderrahmen in einer bestimmten Konstellation zueinander hängen sollen. Dann lohnt sich eine Vorbereitung.
Bestimmt hast du dir schon eine Stelle ausgesucht, an der dein Bild hängen soll. Versichere dich, dass dort kein Stromkabel in der Wand verläuft. Halte das Bild dann an die Wand, um die perfekte Position zu finden. Wenn du es dir einfach machen willst, nutzt du einen einzelnen Aufhängepunkt für das Bild. So sind tatsächlich auch die meisten Bilderrahmen konzipiert: ein mittiger Aufhängepunkt für einen Nagel bzw. eine Schraube. Markiere diesen Punkt mit einem Bleistiftkreuz an der Wand und setze dorthin den Nagel bzw. die Schraube.
Optimieren kannst du die Aufhängung, indem du zwei Aufhängepunkte nutzt. Das ist sicherer, wenn das Bildformat etwas größer ist, und wenn jemand aus Versehen das Bild streift. Und es ist praktischer, wenn du den Rahmen abstaubst. Du musst das Bild dann nämlich nicht immer wieder gerade ausrichten. Für das Aufhängen mit zwei Aufhängepunkten halte wieder den Rahmen an die gewünschte Stelle im Raum und markiere den ersten Aufhängepunkt mit einem Bleistiftkreuz an der Wand. Miss dann am Rahmen den Abstand zwischen den beiden Aufhängepunkten. Im gleichen Abstand zeichnest du das zweite Bleistiftkreuz für den zweiten Aufhängepunkt an die Wand. Wichtig: Kontrolliere mit einer Wasserwaage, dass die beiden Kreuze auch wirklich auf einer horizontalen Linie liegen. Nur dann hängt nachher auch dein Bild gerade. Jetzt noch die beiden Nägel bzw. Schrauben setzen, das Bild dranhängen – und strahlen.
Eine Konstellation aus mehreren gerahmten Bildern hat einen ganz eigenen Reiz. Damit die Konstellation auch harmonisch wirkt, probierst du sie am besten zuerst auf dem Fußboden aus: Wie sollen die Bilder zueinander angeordnet sein? Welche Abstände sollen zwischen den Rahmen liegen? Wenn du mit der Anordnung zufrieden bist, skizziere eine Schemazeichnung. Keine Angst, diese Zeichnung muss nicht super genau sein. Sie sollte jedoch alle wichtigen Elemente enthalten: die Rahmen, die Abstände zwischen den Rahmen und die Aufhängepunkte. Jetzt geht es ans Ausmessen: Wie groß sind die Abstände zwischen den Aufhängepunkten? Wie groß sind die Abstände zwischen den Bilderrahmen? Messe alles möglichst genau aus und trage die gemessenen und errechneten Zahlen in deine Schemazeichnung ein.
Aus der Zeichnung überträgst du die Abstände auf die Wand, indem du die Aufhängepunkte für alle Rahmen als Bleistiftkreuze und in korrekter Position an die Wand zeichnest. Kontrolliere mit der Wasserwaage, dass diese Punkte auch wirklich auf horizontalen Linien zueinander liegen. Nichts ist ärgerlicher, als nach der Arbeit auf schiefe Bilder blicken zu müssen.
Wenn du sicher bist, dass alles stimmt, kannst du mit Hammer bzw. Bohrmaschine loslegen. – Und nur ein kleines bisschen später dein Werk bewundern.
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